
Valentin Erben, geboren 1945 in Pernitz in Niederösterreich. Zahlreiche Konzerterlebnisse mit Rudolf Serkin, Pablo Casals, David Oistrach, Pierre Fournier, dem Vegh Quartett, dem Amadeus Quartett und vielen anderen großen Künstlern dieser Zeit prägten von klein auf sein musikalisches Selbstverständnis. Sein Cellostudium führte ihn zu Walter Reichardt nach München, Tobias Kühne nach Wien und zu André Navarra nach Paris. Er ist Gründungsmitglied des Alban Berg Quartetts, das die internationale Quartettszene entscheidend mitgestaltet hat. 40 Jahre lang hatte er eine Professur für Violoncello an der Musikuniversität in Wien und von 1993 bis 2012 eine Gastprofessur für Kammermusik an der Musikhochschule Köln inne. Auf Einladung von Claudio Abbado war er Mitglied in dessen „Lucerne Festival Orchestra“. Seit Beendigung des Alban Berg Quartetts ist er oft Gast vieler Kammermusikensembles. Es entstanden CD-Aufnahmen mit dem Arditti Quartett, Artemis Quartett, Belcea Quartett und dem Quatuor Ysaye. Valentin Erben spielt das berühmte Violoncello von Matteo Goffriller aus dem Jahr 1722 – „Ex – Pierre Fournier“ und „Ex – Yoyo Ma“ – welches ihm freundlicherweise von der Merito String Instruments Trust GmbH zur Verfügung gestellt wird.